Ereignisreiche Wochen liegen hinter uns. Noch vor den gerade zu Ende gegangenen Herbstferien, die klassische Pause für alle Radsportler, fanden diverse internationale und nationale Radsportveranstaltungen statt, an denen Sportler unseres SC Berlin beteiligt gewesen sind.
Maximilian Schachmann vom Thüringer Energieteam gelang gleich im ersten U23 Jahr ein hervorragender 12. Platz im Zeitfahren bei den Weltmeisterschaften in Florenz. Jeder kann sich an seine WM Bronzemedaille im letzten Jahr, da noch bei den Junioren, erinnern.
Kurz nach dem Zieleinlauf äußerte Max "Ich kann es packen. Ich bin bloß noch zu jung." Der Verfasser dieses Schreibens hat es mit eigenen Ohren gehört. Ja Max, wir wünschen Dir das alle und glauben auch fest daran. Im Straßenrennen der WM kam Max geplant nicht zum Zuge. Ganz knapp an einem Einsatz ging Maximilian Werda Team Stölting vorbei. Max war der 6. Mann, also der Ersatz falls ein Sportler wegen Krankheit ausfällt. Echt schade, zumal dieser anspruchsvolle Kurs dem Sieger vom Bundesligarennen in Cadolzburg gelegen hätte. Aber auch Max Werda haut das nicht um und er behält sein Ziel Profi zu werden weiter fest im Auge. Wir wollen auch nicht vergessen, dass unser 2. Vorsitzender und Trainer Michael Bräunig, auch diesmal wieder zwei Wochen lang dem Bundestrainer Junioren Wolfgang Ruser in Florenz als Mechaniker zur Seite stand. Wie immer waren alle Verantwortlichen des Lobes was unseren "Mann vor Ort“ betrifft.
Die Deutsche Meisterschaft in der Vierermannschaft war in den letzten Wochen oft Gesprächsthema. Unsere U17 Jungs im vereinseigenen Vierer konnten leider nicht so wie erhofft überzeugen. Trotzdem haben Enno Schmidt, Karlo Brüser, Jan Eric Gauda und Alrick Findeisen alles gegeben und den 12. Platz belegt. Fürs Auge war es in jedem Fall etwas, wenn man sich die Bilder in der Galerie dazu anschaut.
Wie in jedem Jahr fand auch diesmal die Sichtung der U17/U19 Renner Bahn des BDR nicht nur im Frühjahr sondern auch Ende September statt. Diesmal in Cottbus, einer halboffenen Betonbahn. Das Wetter spielte nicht mit. Es war empfindlich kalt.
Die Königsdisziplin auf der Bahn ist die 3000 Meter Einerverfolgung. Hier haute unser Deutscher Meister Julian Witt U19 einen echten Knaller raus. Er siegte in 3:36 Minuten und lies die Konkurrenz deutlich hinter sich. Trainer Scheibner war genauso begeistert, wie Bundestrainer Taudte, der Julian bei der WM im Punktefahren die Startchance gab, die der junge Mann mit WM Platz 7 bestätigte. Julian präsentierte sich erstmalig mit seinem extra für den Deutschen Meister im Punktefahren angefertigten Deutschen Meister Anzug mit den schwarz rot goldenen Brustringen und unseren Vereinssponsoren. Ein Unikat, ein echter Hingucker, der auch alle anderen Sportler aus den verschiedenen Vereinen Begeisterung in die Augen trieb. Auch die Leistungen von Yannik Stehlin und Karlo Brüser waren bei dieser Überprüfung wirklich erwähnenswert.