Schon die zweite von Corona geprägte Wettkampfsaison. Und während diese für die meisten Athletinnen und Athleten, insbesondere im Kinderbereich, erst langsam ins Laufen gerät, ist sie für Kadersportler schon seit Anfang Mai in vollem Gange.
Einen guten Eindruck konnten dabei besonders 5 Athleten hinterlassen, die alle bereits Normen für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllen konnten.
Gleich im Dreierpack konnten den geforderten Richtwert Shelton Quinze, Supawat Yotkantho (15,11s) und Julian Molkenthin (15,21s, alle U20) im 110m-Hürdensprint unterbieten. Angeführt von Bundeskaderathlet Shelton, der sich zuletzt in Berlin auf 14,17s verbessern konnte und damit auf Rang drei der deutschen Jahresbestenliste liegt, können sich alle drei Hoffnungen auf eine Teilnahme machen. Allerdings ist dafür nicht nur die Normerfüllung notwendig, sondern auch ein Platz unter den besten 24. Knapp werden könnte es damit vor allem für Julian, der am unteren Ende des Rankings liegt.
Allerdings ist der Hürdensprint für den 7-Meter-Springer nur eine bessere Zugabe. Sein Fokus liegt im Weitsprung, in dem ihm allerdings eben jene Norm noch fehlt. Am Wochenende hat er in Regensburg die nächste Chance diese nachzureichen.
In Regensburg fehlen wird Sprinter Tobias Meyhöfer (U20), der eine leichte Verletzung auskuriert. Sowohl über 100m (10,84s) als auch über 200m (22,20) hat er zuletzt aber bereits die Normen deutlich unterboten und kann sich berechtigte Hoffnungen auf einen Start und ein gutes Abschneiden machen. Auf beiden Strecken mit Norm und Bestzeit konnte zuletzt auch Finn Voigt (U18) beim Läuferabend im Stadion Lichterfelde glänzen. Allerdings reichen seine Zeiten (11,27s/22,93s) aller Voraussicht noch nicht um den Sprung unter die besten 24 zu machen. In Regensburg soll es also noch schneller werden.
Noch haben alle rund 5 Wochen Zeit um sich final für die DJM in Rostock zu empfehlen.