Liebe Sportfreunde,
liebe Mitglieder,
liebe Trainer und Übungsleiter,
ein in vielerlei Hinsicht schwieriges Jahr neigt sich dem Ende zu.
Natürlich hofften wir, dass die Pandemie im neuen Jahr bald zu Ende geht und wir wieder in altbewährter Weise unsere sportlichen Aktivitäten in gewohnter Weise fortführen können.
Welch ein Irrtum! Auch im Jahr 2022 mussten wir uns mit sich regelmäßig ändernden Maßnahmen der Infektionsschutzverordnung auseinandersetzen.
Es waren immer wieder die Folgewirkungen der Corona-Pandemie, die uns neue Anstrengungen abforderten. Sie behinderten uns immer wieder bei der Weiterentwicklung der Sportangebote unseres Vereins.
Aber es ging aufwärts. Der Sportbetrieb gewann an Normalität und die üblichen Themen wie Hallenzeiten, Ausfall von Trainingsmöglichkeiten oder das Beklagen von Informationsdefiziten waren dafür die Indikatoren.
Es gibt eine Reihe sportlicher Erfolge zu vermelden. Beispielhaft seien genannt:
Unsere Eiskunstläufer nahmen an den Olympischen Winterspielen in Peking teil, viele Erfolge erzielten unsere Sportlerinnen und Sportler der Abteilungen Eiskunstlauf, Leichtathletik, Radsport und Turnen auf nationaler und internationaler Ebene, viele weitere gute Ergebnisse können auch alle anderen Abteilungen verzeichnen
Die Trainingsstätten standen wieder zur Verfügung, die coronabedingten Einschränkungen reduzierten sich spürbar und endlich waren auch wieder Trainingslager, Wettkämpfe und Sommerfeste möglich. Die Folgen des Ukrainekrieges und die damit verbundene Flüchtlingswelle gingen auch an uns nicht spurlos vorüber, auch die Energiekrise trifft uns in vielerlei Hinsicht, von Energieeinsparungen bei der Beheizung der Sporthallen bis hin zu einer „erkalteten“ Geschäftsstelle.
Besonders erfreulich war, dass wir die Leistungsfähigkeit der Geschäftsstelle stabilisieren und weiter ausbauen konnten. Nur so war es möglich, die Folgen der Umbrüche aus dem Vorjahr erfolgreich zu bewältigen und unser Erscheinungsbild nach Außen zu verbessern. Besonders erfreulich ist, dass wir im Bereich Öffentlichkeitsarbeit nicht mehr auf Dienstleister angewiesen sind, sondern wieder verstärkt in Eigenregie tätig sein können. Elisabeth Bassanets sei hier herzlich gedankt. Mit Steffi Rödl als erste Ansprechpartnerin im Büro der Geschäftsstelle hat nun auch unser Geschäftsstellenleiter René Dallmann verstärkt Gelegenheit, sich seinen eigentlichen Aufgaben zuzuwenden.
Damit haben wir in der Geschäftsstelle nunmehr wieder einen personellen Stand erreicht, wie er in der Vergangenheit bereits einmal gegeben war und sind nunmehr dabei, Möglichkeiten zu schaffen, insbesondere unsere ehrenamtlich tätigen Mitglieder in den Abteilungsvorständen von bürokratischer Arbeit und formalen Angelegenheiten zu entlasten. Der Sport soll im Mittelpunkt der Abteilungsarbeit stehen. Auch dafür bauen wir die Digitale Mitgliederverwaltung auf.
Der Vorstand hat sich durch die (jetzt nicht mehr) neuen Mitglieder spürbar stabilisiert und sieht sich gut in der Lage, unseren SC Berlin erfolgreich durch die Fährnisse der Berliner Sportlandschaft zu führen.
Die Mitgliederverluste aus der Corona-Zeit konnten wir mittlerweile weitgehend kompensieren. Wir liegen aktuell bei rund 2950 Mitgliedern. Kalte und gesperrte Hallen bewirken allerdings, dass noch nicht in allen Abteilungen die Mitgliederzahlen wieder auf Vorcoronaniveau sind.
Im Herbst hat uns nicht nur das schöne Wetter überrascht, sondern auch das Land Berlin in Gestalt der Verwaltung des Sportforums. Unsere Räume im Vereinshaus wurden erst gekündigt, dann die Kündigung durch einen neuen Nutzungsvertrag ersetzt. Klar ist, früher oder später werden wir umziehen müssen. Wohin, ist noch nicht abschließend geklärt, das Angebot des Sportforums berücksichtigt nicht im notwendigen Maße die Bedarfe unseres Vereins und so gibt es weiteren Diskussionsbedarf. Aber erst einmal bleibt es so, wie es ist.
Bereits seit längerem hatten wir vor, unserem Vereinsleben durch eine gemeinsame Veranstaltung aller Abteilungen zusätzliches Leben einzuhauchen. Dafür wollten wir die Vorweihnachtszeit nutzen, um bei Spiel, Sport und Musik gemeinsam beisammen zu sein.
Daraus wurde leider nichts. Wir konnten mit unserem Anliegen nicht bei der Leitung des Sportforums durchdringen – erst zu viel Spaß, dann zu viel Sport und zum Schluss zu viele Leute. Wir bedauern das sehr, weil damit eine Chance vertan ist, unseren Verein, unsere Sportangebote vielen Mitgliedern und den Menschen aus der Nachbarschaft nahezubringen.
Mein herzlicher Dank gilt allen unseren Sportlerinnen und Sportlern, allen Ehrenamtlichen, Übungsleitern und Trainern. Sie haben mit ihren Leistungen, mit ihrem Engagement und ihrem ganz persönlichen Einsatz dazu beigetragen, unseren Verein gut durch das Jahr 2022 zu bringen und ein gutes Fundament für ein erfolgreiches 2023 zu legen
Des Weiteren bedanke ich mich sehr herzlich bei meinen Vorstandsmitgliedern und der Geschäftsstelle für die engagierte und gute Zusammenarbeit sowie bei euch, liebe Mitglieder, für das in uns gesetzte Vertrauen.
Für die restlichen Tage des nun zu Ende gehenden Jahres wünsche ich euch ein frohes, besinnliches und erholsames Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das neue Jahr und vor allem anderen viel, viel Gesundheit für euch und eure Lieben.
Herzliche Grüße
Wilfried Nünthel
Präsident