RENNEN IM DRIVING CENTER GROSS DÖLLN BEI TEMPLI

Jeder Sportler freut sich alle Jahre wieder auf dieses Rennen. Endlich geht es los, nach der harten Wintertrainingsphase. Doch was 21. März die Sportler erwartete war schlichtweg die "Hölle von Gross Dölln". 3 Grad und Regen, schlimmer geht es nicht.

Unzählige Sportler konnten dieses Rennen nicht beenden, auch wenn der eiserne Wille da war. Nässe und Kälte ging so in die Muskeln und vor allem Finger, dass Treten, Greifen und Schalten unmöglich wurden.

Wer dieses Rennen bis zum Ziel durchgehalten hat, kann sich durchaus einen Held nennen. An so schreckliche Witterungsbedingungen konnten sich auch die alten Hasen nicht erinnern.

Auch wenn wir nicht so erfolgreich wie in den Jahren zuvor waren, konnten wir dennoch einen Podiumsplatz durch Enno Schmidt bei den U19 Junioren erreichen. Enno fuhr in der "Hölle von Gross Dölln" sogar in kurzen Rennsachen. In seiner Führungsgruppe hatte er es schwer, da Fahrer anderer Teams in der Überzahl waren. Im Hauptfeld fuhr auch Jan Eric Schlaubitz ein beherztes Rennen, indem er vor allem das Feld kontrollierte.

In den anderen Altersklassen konnten wir diesmal nicht aufs Podest springen, trotzdem wollen wir hier Eric Lerahn U17 hervorheben, der in seinem Rennen Zehnter wurde und laut Trainer Bräunig eine sehr gute Leistung bot.

Auch der 7. Platz von LauraMarie Fröschl U15 ist, besonders bei diesen erschwerten Bedingungen, erwähnenswert.

Spannend waren auch die Männerrennen in Gross Dölln anzuschauen. Hier fuhren diverse jetzt Männerfahrer, die nachwievor Mitglied unseres Vereins sind, für verschiedene Teams, aber diesmal gegeneinander. Yannik Stehlin für das P&S Team Thüringen, Halvard Schommartz für den OSC Potsdam und Max Werda und Til Schuster für das Team Stölting. Es war schön mit anzusehen, wie die einstigen SC Berlin Renn-und Teamkollegen sich freundschaftlich umarmten.

Aber auch an ihnen ging die Samstagshölle von Gross Dölln nicht vorbei. Vordere Platzierungen kamen nicht zustande, waren in der neuen Altersklasse auch nicht zu erwarten. Die einstigen Junioren kämpften ums "überleben". Nicht nur wegen des Wetters, sondern auch dem neuen Renntempo geschuldet.