BBHM U20, BHM U16 UND BBHM U18 4X200M: STAFFEL STÜRMT ZUM BERLINER REKORD

Drei weitere Titel konnten die Athleten des SC Berlin an diesem Wochenende beim zweiten Teil der Landeshallenmeisterschaften, den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften U20 und den Berliner Meisterschaften U16, erkämpfen.

Voigt holt die Sprint-Krone, Schröder erneut unter 8 Sekunden 
Einen starken Auftritt zauberte Finn Voigt (M15/Krabi) im 60m-Sprint der Jungen M15. Seine erst 2 Wochen alte Bestzeit (7,44) steigerte der Favorit im Finale auf bemerkenswerte 7,42s und sicherte sich damit die Berliner Sprintkrone. 
Seine starke Form stellte Tags darauf auch Hürdensprinter Julian Schröder (U20/Druck) noch einmal unter Beweis. Mit 7,97s im Vorlauf und 7,99s im Endlauf blieb der zweite der Deutschen Jahresbestenliste abermals unter der 8-Sekunden-Marke. Und das trotz einiger technischer Fehler. Die Konkurrenten distanzierte er im Kampf um den Berlin-Brandenburgischen Meistertitel dabei um mehr als eine Sekunde.

Furioser Staffelhöhepunkt
Einen rekordverdächtigen Lauf legte am Ende des zweiten Tages die 4x200m-Staffel der männlichen Jugend U18 hin. Startläufer Tobias Meyhöfer hatte schon nach der Hälfte seiner Hallenrunde die Kurvenvorgabe aufgeholt und übergab mit großem Vorsprung. Diesen bauten die Weitsprung-Asse Julian Molkenthin und Shelton Quinze auf den Positionen 2 und 3 noch weiter aus bevor Schlussläufer Supawat Yotkantho (alle U18/Druck) den Staffelstab mit deutlichem Vorsprung nach 01:30,98min sicher ins Ziel brachte. Mit dieser Zeit verbesserten die 4 schnellen Jungen den 10 Jahre alten Berliner Rekord um 29 Hundertstel. Dass die Konkurrenz um den Berlin-Brandenburgischen Meistertitel dabei mit gut 2,5 Sekunden in Schach gehalten wurde, blieb am Ende fast nur eine Randnotiz.

U18-Athleten Meyhöfer und Molkenthin mischen auch in der U20 mit
Dass sie auch mit der älteren Konkurrenz mithalten können bewiesen U18-Sprinter Tobias Meyhöfer und U18-Weitspringer Julian Molkenthin schon am Samstag. Tobias steigerte schon im 60m-Vorlauf auf starke 7,00s und bestätigte diese mit 7,02s anschließend auch im Finale. Dafür gab es, wie schon eine Woche zuvor in der U18, die Silbermedaille. Den U18-Meister ließ er dabei diese Woche gar hinter sich. U18-Teamkollege Supawat Yotkantho schaffte den Sprung in das B-Finale wo er seine persönliche Bestzeit auf 7,26s steigern konnte.
Etwas mit seiner Leistung haderte Weitspringer Julian Molkenthin. Er hatte sich jüngst auf grandiose 7,25m gesteigert und rangiert damit auf Platz 2 der Deutschen Jahresbestenliste. An diesem Wochenende musste er sich auf der schwierigen Potsdamer Anlage mit 6,80m, die Platz 3 bedeuteten, zufrieden geben.
Im 60m-Einlagelauf der Frauen steigerte Laura Thomsen (F/Druck) ihren aus dem letzten Jahr datierten Hausrekord auf 7,67s.