In der letzten März-Woche ging es für uns nach Hohenstein Ernstthal auf den legendären Sachsenring. Hier hatte Täve Schur einst Geschichte geschrieben und auf den WM Titel zugunsten seines Mannschaftskameraden praktisch verzichtet, den er ein Jahr zuvor gewonnen hatte.
Eine anspruchsvolle Strecke, die rauf und runter geht. Wirklich unangenehm, aber für bergbegabte Sportler wie Fabian Dreier U17 wie geschaffen. Fabian, noch mit "Wut" im Bauch vom Wochenende davor, wo er sich mehr erhofft hatte, fuhr aus diesem 70 köpfigen Feld in einer Dreierspitzengruppe davon. Körpersprache unseres Sportlers zeigte, dass der Junge fit ist und diese Gruppe kontrollierte.
Am Ende siegte Fabian souverän, weil er am letzten Anstieg rechtzeitig attackierte und somit jedes Risiko, die eine Sprintankunft hätte, ausschloss. Diesen Sieg widmete der talentierte Sportler seinem Trainer mit den Worten "Ich habe diese Platzierung Herrn Bräunig zu verdanken, weil er in der letzten Woche noch mit uns Bergsprints trainiert hat". Offensichtlich ist der Junge ganz klar im Kopf und schaut über den Tellerrand hinaus. Radsportherz was willst du mehr!!!!
Am Sachsenring zu gewinnen ist für die Vita sehr wichtig. Für uns schaffte das Maximilian Beyer 2010 das letzte Mal in dieser Altersklasse. Beim Rennen der U15 machte Florian Bondzau ein beherztes Rennen. Immer an der Spitze des Feldes wurde aber am Ende leider nicht belohnt. Hier gilt der alte Spruch "Lieber vorne sterben, als hinten nichts erben!"