SILBER, EINE DM-NORM UND DREI EINZELSIEGE JAHNSPORTPARK

Premiere im Jahnsportpark: Erstmals wurde am Wochenende das kleine Stadion Schauplatz des Nationalen Sportfestes und der Berliner Meisterschaften der Sprintstaffeln der Altersklasse U14.

Ein Staffel-Quintett vertrat dort am Samstag die Farben des SC Berlin. Als Vorlaufschnellste zogen Moritz Schröder, Ole Kabitschke, Fabian Ritter und Julian Molkenthin (alle U14/Krab) in 38,87s souverän in das Finale ein. Dort wurde noch einmal gewechselt und Leon Rühe kam nun als Startläufer zu seinem Einsatz. Dieses Mal klappten die Wechsel nicht ganz reibungslos, in 39,01 musste das Quartett aber nur dem OSC den Vortritt lassen und sprintete zur Silbermedaille. Leider keine Staffel an den Start bringen konnten die Mädchen der weiblichen Jugend U14. Dafür setzten sie sich in den Einzelwettberweben in Szene. Nele Reisener (W13/Staude) wurde in guten 10,22s ebenso Zweite im 75m-Sprint wie mit 1,47m im Hochsprung. Zoe Wenzel (W13/Staude) wurde mit 1,30m Fünfte. Im Weitsprung kamen beide auf die Plätze Sieben und Acht.

Während die jüngeren Athleten zumeist im Team um Meistertitel sprinteten, stellte das Nationale Sportfest für die älteren Athleten der Altersklasse U16 eine letzte Standortbestimmung vor den anstehenden Berliner, Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften dar. Durch Siege gestärkt können Emilia Bartoeck, Wilhelm Kurschus und Dario Stephan zu den Landesmeisterschaften nach Cottbus reisen. Die Berliner Hallenmeisterin im 60m-Hürdensprint Emilia Bartoeck (W14/Staude) lief über 80m-Hürden zur Form des Winters auf und steigerte sich auf 12,59s. Im Kugelstoßen der M14 hatte die Konkurrenz gegen die 11,93m von Wilhelm Kurschus (Krabi), der außerdem Dritter im Hürdensprint (12,25s) und Fünfter im Diskuswurf (26,02m) wurde, das Nachsehen. Im 100m-Sprint der M15 distanzierte Dario Stephan (Druck) in 11,56s dien Zweitplatzierten gleich um 3,5 Zehntelsekunden. Die größte Konkurrenz hätte er vermutlich aus dem eigenen Lager durch Djamal Bohm (M15/Druck) zu erwarten gehabt. Dieser verzichtete jedoch nach seinem Vorlaufsieg in 11,73s auf das Finale um sich auf den Weitsprung zu konzentrieren. Nach einer Verletzungspause fehlte noch die Zusatznorm um bei den Deutschen Meisterschaften über 100m starten zu dürfen. Mit seinem ersten Versuch auf 5,69m überbot er die geforderten 5,50m klar und buchte damit endgültig sein Ticket nach Köln. Ebenfalls über die 5-Meter-Marke sprang Till Krebs (Krabi) in der M14 als Siebenter mit 5,16m.

Erstmals gemeinsam trat ein Quartett aus Dario Stephan, Djamal Bohm, Wilhelm Kurschus und Till Krebs über 4x100m der MJU16 an und landete in 47,37s auf Platz 2. Die noch improvisierten Wechsel ließen allerdings viel Luft nach oben übrig, sodass es in Cottbus in zwei Wochen durchaus deutlich schneller gehen sollte.

Antina Junge (16:59,04min), Zoe Schubert (19:30,34min), Nina Dethloff (11:39,73min) und Jasmin Schotte (12:25,35min) testeten im 3000m bzw. 2000m Bahngehen der W14 & W13.