JULIA ERNEUT AUF DEM PODEST- 3.PLATZ BEIM QUALI-TURNIER DES DFB IN LUDWIGSHAFEN

So wie Sie das alte Jahr beendet hat, startet Julia in das neue Jahr!

Nach ihrem eindrucksvollen 3.Platz beim 1. Qualifikationsturnier der Degenfechterinnen in Heidelberg im Dezember gelang Julia beim 2.Quali- Turnier in Ludwigshafen wiederum der Sprung auf das Podest.

Mit 10 Siegen und nur zwei Niederlagen hatte Sie souverän die Vorrunden absolviert und war im 64-KO an Nr.9 gesetzt. Der Einzug in das 32- Tableau und somit in den 2. Wettkampftag gelang mit einem Sieg gg. Deike Heinzelmann von USC München mit 15:11.

In ihrem Auftaktgefecht im 32-DA musste sich Julia im Sudden Death mit 10:11 Steffi Suhrbier aus Solingen geschlagen geben.

Doch die Enttäuschung über die knappe Niederlage währte nicht lange. Im langen Weg über den Hoffnungslauf konnte Julia einmal mehr ihre fechterischen Qualitäten unter Beweis stellen und kämpfte sich mit Siegen über F.Gnaier (HDH), S.Weitbrecht(Ffm) , K.Werner(HDH) und I.Di Tella aus Argentinien bis in die Finalrunde der Letzen Acht.

Dort stand sie der derzeit besten deutschen Degenfechterin M. Sozanska aus Heidenheim gegenüber.

Nach Ablauf der regulären Kampfzeit und dem Stand von 8:8 kam es zum Sudden Death.

Mit einer klaren Parade Riposte setzte Julia den entscheidenden Treffer zum Sieg und zog damit ins Halbfinale ein.

Das Gefecht um den Einzug ins Finale ging mit 15:9 an Anja Schünke aus Heidenheim, die im Finale ihrer Vereinskameradin Ricarda Multerer unterlag.

Mit dem erneuten Erreichen des Halbfinales brachte Julia das Kunststück fertig, als einzige Fechterin bei beiden Qualifikationsturnieren des DFB auf dem Podest zu stehen und eine Medaille zu erringen.

Wer vielleicht geneigt war, nach Jules 3. Platz in Heidelberg nur von einem Achtungserfolg zu reden, musste sich nun eines Besseren belehren lassen.

Die monatelange Aufbauarbeit nach dem krankheitsbedingten Rückschlag in der letzten Saison, mit Konditions- und Schnellkrafttraining und mit wiedergefundener mentaler Stärke zahlt sich offenbar aus.

Der Lohn dieser “Schinderei” sind ihre guten Ergebnisse bei mehreren Satelliten- Weltcups im Herbst und nun die beiden 3. Plätze bei den Quali- Turnieren in Deutschland, aktuell steht Julia damit auf Platz 4 der Deutschen Rangliste.

Alles gute Voraussetzungen, um selbstbewusst in die kommenden Weltcupturniere zu gehen, wir drücken die Daumen und wünschen Ihr maximale Erfolge.

Uwe Kirschen