Mit einem Auftakt nach Maß starteten die grün-schwarzen SCBer in das Wettkampfjahr 2019. Und das obwohl die Athleten der Leistungsgruppe gar keine vollwertige Hallensaison, sondern nur einen dreiwöchigen Wettkampfblock geplant haben. Dementsprechend lag der Schwerpunkt im Training auch bereits auf der Vorbereitung des Sommers. Trotzdem fielen beim Schlegel-Gedenksportfest in der Berliner Rudolf-Harbig-Halle die Bestleistungen fast reihenweise.
Im Zentrum stand dabei eine Zahl: die 7.
Hürdensprinter Julian Schröder legt der nationalen Konkurrenz unter 8 Sekunden vor
Dass Hürdensprinter Julian Schröder (U20/Druck) zu den schnellsten des Landes gehört, hatte er schon im vergangenen Sommer bewiesen und wurde mit der Nominierung in den Bundeskader belohnt. Mit dem Wechsel in die neue Altersklasse U20 standen am Samstag nun 5 Hürden im Weg, die höher waren als gewohnt. Offensichtlich stellt diese neue Höhe aber keine Hürde für
Julian dar. Denn in eindrucksvollen 7,89s gewann er die 60m Hürden der männlichen Jugend U20 und erreichte damit erstmalig die erhoffte 7 vor dem Komma.
Trainingskollege Daniel Eibenstein (U20/Druck) folgte auf Platz 2 in 8,42s.
Julian Molkenthin fliegt erstmalig über die 7m-Marke
Auch für Julian Molkenthin (U18/Druck) stand am Ende des Wettkampfes erstmalig die 7 vor dem Komma. Dass er das Potenzial zu Sprüngen jenseits dieser Marke hat, deutete sich schon in den letzten Wochen der Vorbereitung an. Im Weitsprung der männlichen Jugend U20 lag er nach 5 konstant guten Sprüngen - alle zwischen 6,83m und 6,99m - auf Rang zwei. Einmal mehr bewies Julian dann, dass er der Mann der letzten Versuche ist und mit ihm zum Ende des Wettkampfes immer zu rechnen ist. So packte er einen Versuch auf unglaubliche 7,17m aus und holte sich noch den Tagessieg.
Insgesamt 5 Siege für die Athleten des SC Berlin
Davon gab es zudem drei weitere für die SCBer: Sprinterin Laura Thomsen (Frauen/Druck)
überzeugte im 60m-Sprint der Frauen in 7,71s als Siegerin ebenso wie über die 150m in Bestzeit von 18,54s. Daniel Eibenstein (U20/Druck) hielt in der männlichen Jugend U20 über die gleiche Distanz die vor allem vereinsinterne Konkurrenz in 16,53s knapp vor Tobias Meyhöfer (U18/Druck) in 16,57s und Julian Schröder in 16,74s in Schach. Weitere Podestplätze in persönlichen Bestzeiten gab es darüber hinaus für Tobias als zweiter im 60m-Sprint der männlichen Jugend U20 in 7,08s und für Supawat Yotkantho (U18/Druck) im Hürdensprint der männlichen Jugend U18 in 8,46s.