Die Judo-Männer des SC Berlin konnten sich am Sonnabend beim 6. und vorletzten Kampftag der Vorrunde der 1. Bundesliga gegen den 1. JC Mönchengladbach in der Tabelle nicht verbessern. Das 6:6 (55:47) lässt sie weiter zittern, doch noch in die Relegation mit den Spitzenmannschaften der 2. Bundesliga gehen zu müssen. Die Entscheidung fällt nun am 9. Oktober beim favorisierten JC 90 Frankfurt (Oder). Die Gastgeber hatten zwar eine der Papierform nach kampfstarke Mannschaft aufgestellt, gaben jedoch unnötig Siege ab und wurden einmal vom Kampfgericht um den Erfolg gebracht. Die Berliner Punkte erkämpften Krzystof Wilkomierski (2), Tony Hinze, Igor Wandtke, Tino Bierau und Romano Strobelt.
Die Mönchengladbacher beeindruckten mit einer Equipe junger Talente, die erfrischenden Kampfgeist an den Tag legten. Aaron Hildebrand (-90 kg), nominiert für die U23-Europmeisterschaften und Marek Krzielewski (-66 kg) waren bei den Gästen zweimal erfolgreich. Marc Odenthal, U20-WM-Starter, der gegen den gut 10 kg schwereren Tino Bierau unerwartet ein Remis erreichte, und Benjamin Münnich waren für die Mönchengladbacher siegreich, die ihren Verbleib in der 1. Liga endgültig sicherten.