DIE HALLENSAISON HAT BEGONNEN: HALLENSPORTFEST IN SENFTENBERG

Auch in diesem Jahr bildete das Hallensportfest im brandenburgischen Senftenberg den Rahmen für einen ersten Test unter Wettkampfbedingungen für einige Athleten unserer Abteilung.

Schon im letzten Jahr hatte die TG Druck das Hallensportfest genutzt um aus dem Training heraus die Form zu überprüfen und sich außerdem Starts in Disziplinen zu widmen, die sonst in der Saison eher die Ausnahme bilden. In diesem Jahr nutzen zudem die Jungen der TG Krabi den Traditionswettkampf als erste Standortbestimmung.

Grün-Schwarz-Weiß in der M13 geschlossen vorn

Im 60m-Sprint der 13-jährigen bestimmten sie dabei das Niveau und belegten nach den Vorläufen sowie im Finale geschlossen die ersten vier Plätze. Es siegte Julian Molkenthin in 8,04s vor Vincent Langner in 8,10s und Moritz Schröder in 8,16s. Ole Kabitschke (U14/ Krabi) folgte in 8,25s. Für alle bedeuteten diese Leistungen persönliche Bestzeiten. Auch im Weitsprung bestimmten grün, schwarz und weiß die Konkurrenz: Vincent Langner gelang mit 5,15m als einzigem der Sprung über die 5-Meter-Marke. Julian Molkenthin (4,97m) und Moritz Schröder (4,93m) verfehlten diese auf den Plätzen zwei und drei aber nur knapp. Im jüngeren Jahrgang der M12 erreichte Jan-Mathis Aden (noch Kissingen SV) als Vierter in 8,63s das Ziel. Mit 4,25m belegte er den gleichen Rang auch im Weitsprung.

Schnelle Sprints im Zeitplan-Chaos

Nicht ganz einfach war für die älteren Athleten der Start in den 60m-Finals. Nachdem der Veranstalter zunächst hinter seinem Zeitplan zurückblieb, wurden die Finals plötzlich 20 Minuten zu früh gestartet. So waren die Athleten nicht nur nicht rechtzeitig erwärmt sondern kannten teilweise noch nicht einmal ihre Vorlaufergebnisse und damit die Endlaufbesetzung. Das Beste aus der Situation machte Emilia Bartoeck (W14/Druck) die in 8,40s Zweite wurde und ihre in den Vorläufen aufgestellte Bestzeit (8,37s) nochmals bestätigen konnte. Eine deutliche Steigerung seines Hausrekordes um über eine halbe Sekunde gelang indes Julian Schröder (M14/Druck/noch SV Preußen): War er zuvor noch nie unter der 8-Sekunden-Marke geblieben, konnte er bereits im Vorlauf in 7,65s überzeugen. Im Endlauf wurde er noch schneller und gewann in guten 7,56s. In der M15 musste sich der Berliner 100m-Meister Dario Stephan (M15/Druck) in 7,39s nur einem brandenburgischen Konkurrenten geschlagen. Im Vorlauf war er in 7,32s sogar noch deutlich schneller und deutlich unter seiner bisherigen Bestzeit von 7,49s geblieben. Djamal Bohm (M15/Druck) stieg in 7,52s in die Saison ein.

Außer Konkurrenz testete auch Weitspringer Arvid Reddmann (U23/Druck) seine Form über 60m gegen die männliche Jugend U20. In 7,27s verfehlte er zu diesem frühen Zeitpunkt seine Bestzeit nur um eine Hundertstel und brachte die schnellste Zeit des Tages auf die Bahn. Darüber hinaus standen eine ganze Reihe von Starts im Hochsprung und Kugelstoßen auf dem Programm. Hier steigerte sich Arvid beispielsweise auf 1,75m, während Till Krebs (M14/Druck) mit 1,53m zum ersten Mal über die 1,50m floppte.